Eine aktuelle Bewertung zahlreicher Studien zeigt, dass eine zu geringe Magnesiumzufuhr über die Nahrung oft mit niedriggradigen Entzündungen ("low-grade-inflammation") in Verbindung steht. Diese leichten Entzündungen verursachen keine merkbaren Beschwerden, spielen aber bei der Entstehung von Diabetes mellitus und Herz-Kreislauf-Erkrankungen eine zentrale Rolle. Eine ausreichende Magnesiumzufuhr, die auch über magnesiumreiche Mineralwässer gedeckt werden kann, gilt damit als eine von mehreren Voraussetzungen, um das Risiko für derartige Entzündungsprozesse und damit in Zusammenhang stehende Erkrankungen zu vermindern.
Nielsen, Forrest H. "Magnesium deficiency and increased inflammation: current perspectives." Journal of inflammation research 11 (2018): 25