Unter dem Begriff „Metabolisches Syndrom“ werden verschiedene Symptome und Erkrankungen zusammengefasst, die die Entstehung von Herz-Kreislauferkrankungen begünstigen. Hierzu zählen starkes Übergewicht, erhöhte Blutzuckerwerte, Fettstoffwechselstörungen und Bluthochdruck. Veränderungen des Lebensstils, insbesondere Bewegung und Ernährung können die Stoffwechsellage der Patienten verbessern. Nun zeigt eine aktuelle Placebo-kontrollierte Studie, dass auch der Magnesiumzufuhr dabei eine wichtige Bedeutung zukommt.
Die Studienteilnehmer erhielten über 16 Wochen täglich entweder eine Magnesiumchloridlösung mit 382 mg Magnesium oder ein Placebo. Die Magnesiumgabe verbesserte im Gegensatz zum Placebo das Metabolische
Syndrom durch Senkung des Blutdrucks, der erhöhten Blutzuckerwerte und auch durch eine Verbesserung des Fettstoffwechsels.
Rodríguez-Morán, Martha, et al. "Oral magnesium supplementation and metabolic syndrome: a randomized double-blind placebo-controlled clinical trial." Advances in Chronic Kidney Disease 25.3 (2018): 261-266