Mineralstoffe
- verfasst von
- Andreas Hahn
- Abstract
Unter dem Begriff Mineralstoffe werden die anorganischen Bestandteile des menschlichen Organismus zusammengefasst. Ihre Aufnahme über Lebensmittel erfolgt in Form anorganischer Salze (z. B. Natriumchlorid) und auch organisch gebunden (z. B. Eisen im Hämoglobin). Mineralstoffe erfüllen vielfältige Aufgaben, insbesondere katalytischer und regulatorischer Art, sind aber auch beim Aufbau von Hartgeweben und anderen Körpersubstanzen (z. B. Schilddrüsenhormonen) beteiligt. Als Mengenelemente werden definitionsgemäß Mineralstoffe bezeichnet, deren Konzentration im menschlichen Körper mehr als 50 mg pro kg Körpergewicht beträgt bzw. deren Tagesbedarf 100 mg überschreitet. Spurenelemente finden sich in einer Konzentration bis zu 50 mg pro kg Körpergewicht, ihr Tagesbedarf liegt unter 100 mg. Eisen nimmt eine Sonderstellung ein. Trotz einer Konzentration von über 60 mg pro kg Körpergewicht wird es den Spurenelementen zugeordnet, da es diesen auf Grund seiner Funktionen und des geringen Bedarfs näher steht.
- Organisationseinheit(en)
-
Institut für Lebensmittelwissenschaft und Humanernährung
Abteilung Ernährungsphysiologie und Humanernährung
- Typ
- Beitrag in Buch/Sammelwerk
- Seiten
- 99-118
- Anzahl der Seiten
- 20
- Publikationsdatum
- 2019
- Publikationsstatus
- Veröffentlicht
- Elektronische Version(en)
-
https://doi.org/10.1007/978-3-662-59669-2_5 (Zugang:
Geschlossen)